Rudi Außerdorfer und Oswald Celva, 2015

Die Route wurde in klassischer Art und Weise nur mit Normalhaken (Auch für die Standplätze) von unten erstbegangen.
Schöne naturgegebene Linienführung, überwiegend Wandkletterei mit einer interessanten Kamin- und Rissseillänge. Letztere wurden bereits 1946 durch Otto Eisenstecken und Sepp Sepp erstbegangen. „Unsere“ Route, ist nur eine Verlängerung der bestehenden Eisensteckenroute und soll eine Hommage an den Südtiroler Klettermeister Otto Eisenstecken sein, der mit viel Können und Mut in den Dolomiten schwierigste Kletterrouten erstbegangen hat. Superotto ist ein prächtiger und äußerst lohnenswerter Anstieg mit einer außergewöhnlich schönen Ausstiegsseillänge. Die nicht eingerichteten Kletterpassagen können sehr gut mit mobilen Sicherungsgeräten gesichert werden. Nach Regenperioden, oder zu Beginn der alpinen Klettersaison, kann die Kaminseillänge unangenehm nass und glitschig sein.

Zugang: Von der Ostertaghütte durch schöne Wiesen hinauf in Richtung der markanten Wand des Fensterl-Turms bis zum Beginn des Klettersteiges. Bevor man das erste Stahlseil des Klettersteiges erreicht, rechts abbiegen und über Steigspuren und zuletzt über eine steile Wiese empor zum Einstieg, der sich im rechten Teil der senkrechten gelben Wand auf einem Felsband bei zwei Sanduhren befindet. Einige Sanduhrschlingen und Haken der ersten Seillänge sind markant sichtbar.
Schwierigkeiten: VIII+ (UIAA)/R2/II
Kletterlänge: 200 m
Zeiten: 30 min bis zum Einstieg, Anstieg 4-5 Std., Abstieg vom Gipfel bis zur Ostertaghütte 1Std.
Materiale: 20 Expressschlingen, Friends 0,4-1 (Camalot), Verlängerungsschlingen
Beschreibung: Siehe Anstiegsskizze
Abstieg: Einmaliges Abseilen (40m) oder (2×20 m) vom Gipfel des Fensterl-Turms in Richtung Westen bis ins Kar und über den Masarèsteig, der an einigen Stellen versichert ist, bald wieder zurück zur Ostertaghütte.

HINWEIS: Klettern ist potentiell gefährlich. Unabhängig von den Angaben in dieser Beschreibung, ist der Zustand der Felswand sowie der Haken und Schlingen von den Alpinisten vor Ort zu prüfen und abzuschätzen. Die Durchsteigung dieser Route, die als Abenteuerführe eingestuft ist, erfolgt einzig und allein unter ihrer eigenen Verantwortung. Sie übernehmen persönlich alle Risiken und die vollständige Verantwortung für jegliche Verletzungen oder Tod. Wenn sie nicht in der Lage sind, diese Verantwortung zu übernehmen oder dieses Risiko einzugehen, klettern sie diese Route nicht.

Superotto-de

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